Die Kommunen sollen dabei untereinander von bereits gemachten Erfahrungen profitieren. Angesprochen sind alle Städte und Gemeinden, egal ob bereits Nachhaltigkeitsvorreiter oder solche, die noch am Anfang ihres Engagements stehen. Elf Städte zählen zu den Mitinitiatoren.
Ganzheitlicher Ansatz verknüpft Klimaschutz mit weiteren Arbeitsfeldern
Inhaltlich geht es nicht nur um Klimaanpassungsstrategien und Klimaschutz. Die geplanten Maßnahmen berücksichtigen auch Handlungsfelder wie Kreislauffähigkeit, Mobilität, Gesundheit, nachhaltiges Bauen, soziale Teilhabe, Wasserkreislauf und Biodiversität ganzheitlich.
„Es bringt nichts, diese Themen losgelöst voneinander zu betrachten und dann nach ein paar Jahren festzustellen, dass wieder etwas vergessen wurde“, so Lemaitre. „Städte und Gemeinden müssen vernetzter handeln und diese anderen Themen direkt mit auf dem Schirm haben, wenn sie die Klimaschutzaufgaben jetzt angehen.“
Eine besondere Aufmerksamkeit widmet die Initiative dem Thema Partizipation. Schließlich gehe es beim Klimaschutz darum, Menschen mitzunehmen und den Bürgern ihre Verantwortung und eigenen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sagt Lemaitre.
Klimaschutz wird zurück auf die Agenda gebracht
Elf Städte zählen zu den Initiatoren
Der offizielle Startschuss der Initiative fiel am 21. September 2020 im Rahmen des DGNB Tags der Nachhaltigkeit in Stuttgart. Zu diesem Zeitpunkt hatten die ersten elf Kommunen ihre Teilnahme bereits zugesagt. Neben alten Hasen, die bereits seit vielen Jahren aktiv an dem Thema arbeiten, zählen auch Kommunen dazu, die noch am Anfang stehen und neue Wege gehen wollen.
Mit dabei sind bisher die Städte Bocholt, Buxtehude, Gudensberg, Heidelberg, Karlsruhe, Ladenburg, Neukirchen-Vluyn, Pforzheim, Stuttgart, Tengen und Ulm.