BIM 7D Planung

BUILDING INFORMATION MODELING
Der Standard zur Digitalisierung Ihres Bauprojektes

Unter BIM verstehen wir nicht nur die dreidimensionale Darstellung von Gebäudeplänen, sondern die digitalen Datenstandards, mit deren Hilfe Sie Ihr Facility Management umfassend digitalisieren können. Die BIM-Methodik an sich und weitere Modellierungsebenen erhöhen den Mehrwert des Building Information Modelings für die Bauplanung und –ausführung um ein Vielfaches gegenüber der konventionellen 3D-Planung. 

Wichtige Planungsprozesse wie z.B. die Kollisionsbetrachtung (Clash-Detection) sind ohne visuelle 3D-Darstellung kaum durchführbar. Die Möglichkeit, sich innerhalb des 3D-Modells zu bewegen (Virtual Reality) ist sinnvoll und hilfreich, um eine realistische Vorstellung vom fertigen Gebäude sowie dessen Einbindung in seine Umgebung zu bekommen.

BIM 7D Ansicht eines Gebäudes

Digitales Planen und Bauen

Das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bringt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) das Nationale BIM-Kompetenzzentrum auf den Weg. Beide Bundesministerien werden das Kompetenzzentrum gemeinsam betreiben und so für ein einheitliches und abgestimmtes Vorgehen im Infrastruktur- und Hochbau sorgen. Ziel ist, die Digitalisierung im Bauwesen zu beschleunigen. 

Dazu äußert sich Bundesminister Andreas Scheuer folgendermaßen:

„Die Zukunft gehört dem digitalen Bauwesen – modellbasiert, kooperativ und effizient in allen Leistungsphasen. Die Einrichtung des Kompetenzzentrums, in Ergänzung zur planmäßigen Umsetzung des Stufenplans, ist ein weiterer Meilenstein im Prozess der Digitalisierung des deutschen Bauwesens und eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Bundesbauprojekten. Zudem bietet die Methode ,Building Information Modelling‘ die Möglichkeit, neue Technologien, wie z. B. Künstliche Intelligenz, Robotik und 3D-Druck, künftig effektiv zu integrieren.“

Vom 3D Modell zum 6D-BIM Modell

4D-BIM umfasst die Dimension der Zeit und ermöglicht eine optimierte Bauablaufplanung z.B. auch unter Berücksichtigung von temporären Bauhilfsmitteln wie dem Einsatz von Stützen oder Kränen.

5D-BIM betrifft die Erfassung der Kosten für einzelne Bauteile und ermöglicht eine exakte Massenermittlung zu jeder Projektphase. In Verbindung mit 4D-BlM lässt sich daraus sogar ein Zahlungsplan für das Projekt ableiten.

6D-BIM gibt als „as-built-Modell“ den finalen Stand des Gebäudes wieder, so wie es tatsächlich gebaut wurde. Hier werden die spezifischen Informationen zu den Bauteilen ergänzt, wie z.B. Produktinformationen, Wartungs- und Betriebsdokumente, Gewährleistungen, Verträge etc.

7D-BIM: Building Life Cycle Management im Betrieb

Das 6D-BIM Modell ist der Ausgangspunkt für einen verlustfreien Übergang der für den Betrieb so wertvollen Informationen zu Flächen und Bauteilen – insbesondere den technischen Anlagen – vom Bau in den Betrieb. Auf dieser Basis kann sich unter Einsatz einer die BIM-Methodik unterstützenden CAFM-Software, die Wertschöpfungskette des BlM-Modells über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes erstrecken. BlM im FM bedeutet für FUCHS, dass auch die in der Betriebsphase entstehenden Prozessdaten, wie Wartungstätigkeiten, Vermietungszeiträume, Flächennutzungen etc. im Einklang mit dem BlM-Modell erstellt und fortgeführt werden. Dadurch entsteht eine weitere Dimension im Modell, das 7D-BIM. Ihre Daten werden somit das „digitale Gedächtnis“ des Gebäudes über dessen gesamten Nutzungszeitraum und ermöglichen ein durchgängiges „Building Life Cycle Management“.